Virtuellen Datenbank heterogener Datenstrukturen (VDB)
Dieses Datenbank-Modell ist geschaffen worden, damit Aufgaben einfach erfüllt werden können, die mit anderen Datenbankmodellen komplizierter oder nicht lösbar wären.
Die Datenbank speichert sämtliche Tabellen zu einem Thema mit automatischen Verknüpfungen. Tabellen sind so automatisch miteinander verbunden.
Die VDB ist urheberrechtlich und patentrechtlich geschützt.
Einige Kriterien, die für das VDB-Modell sprechen:
· Die Datenbank speichert sämtliche Tabellen zu einem Thema mit automatischen Verknüpfungen in der Tabellenfolge, wodurch eine Vorwärts– als auch Rückwärtsverfolgung möglich ist.
· Jede Tabelle beinhaltet ein Gültigkeitsdatum, wodurch auch Historien verfolgt werden können.
· Eine VDB-Datenbank lässt sich schnell konfigurieren. Bei Änderungen in Architekturen, Strukturen und Daten gibt es keine Einschränkungen in der Stabilität und bei der Nutzung.
· Anwenderfreundlich und einfach lässt sich eine Datenbank erstellen, lassen sich Komponenten ändern, kopieren, verwerfen, zufügen etc.
· Eine automatisch erstellte Historie stellt die Integrität der Datenbank sicher
· Referenzen zu nicht in einer Tabellenfolge gespeicherten Tabellen sind möglich
Weitere Vorteile für die Verwendung bei digitalen Prozessen:
· Eine VDB kann auch mit allen Einträgen auf einer relationalen DB-Tabelle installiert werden, so dass Verwaltungsfunktionen wie Datensicherung, Reorganisation über Tools der relationalen Datenbank erfolgen können.
· Die VDB hat sich bisher beim Aufbau von Schnittstellen– und Migrationssystemen sehr gut bewährt
Auf VDB basierenden Speziallösungen für IT-Anwendungs-/Bestandsmigrationen sind MSC eine auf PLI-Basis erstellte Host-Anwendung und Application Migration Management (AMM) eine Anwendung auf Java-/C-Basis. Daten-, Bestands- und Anwendungsmigrationen treten heute dennoch fast überall als komplexe, langwierige Problemprojekte in Erscheinung.
Weitere Lösungen sind IFC eine auf PLI-Basis erstellte Host-Anwendung und Application Integration Management (AIM) eine Anwendung auf Java-/C-Basis. AIM wurde entwickelt für ein flexibles Schnittstellenmanagement, aber auch um Just-In-Time-Analysen zu ermöglichen, mit denen Unternehmen schnelles, unkompliziertes Reagieren auf sich anbahnende Veränderungen im Geschäftsumfeld ermöglicht werden. Referenz 2012 von Kurt Petru, GF (GDIS) über Einsätze der VDB :
… Auch bei den in den folgenden Jahren zahlreichen Migrations- und Integrationsprojekten der deutschen Generali Gruppe kam das unter Federführung der gefu auf Basis IFC weiterentwickelte MSC (Migration Storage Center) zum Einsatz und war der für diese Art von Migrationsprojekten gesetzte Standard. Die hochkomplexen Datenübertragungen und –konvertierungen konnten mit diesem tabellengestützten System im Vergleich zu starr programmierten Konvertierungsprogrammen bzgl. Verarbeitungsgeschwindigkeit und Flexibilität in der fachlichen Anpassung hocheffizient abgewickelt werden. Neben der mit MSC erreichbaren hohen Qualität der Migrationen war auch der gegenüber der Entwicklung von Konvertierungsprogrammen erheblich geringere Aufwand für das tabellengestützte Entwickeln der Migrationsregeln und den damit nachweisbar gegebenen Kosteneinsparungen ein wesentliches Kriterium für den Einsatz von MSC. Sowohl MSC als auch IFC basieren auf einem patentierten Datenbank-Modell und Verfahren. Dieses war erforderlich, da die bisherigen Modelle den Erfordernissen der programmierlosen Software-Weiterentwicklung nicht genügten.
Das Datenbank-Modell der Virtuellen Datenbank heterogener Datenstrukturen (VDB) ist in Europa 2004 patentiert worden: https://patents.google.com/patent/EP1258812A1/de ,
In den USA folgte ein Patent 2005: https://patents.google.com/patent/US6920457B2/en .
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